Die Wälder vor Ivarstadt

Langsam kriecht die Sonne über den Horizont und vertreibt mit ihrer ganzen Macht die Finsterniss, die Abends in den Baumwipfeln gesammelt hat. Leise kommt Adam aus dem Haus. Er will den Alten nicht wecken der eine Schwere nacht voller Wahrheit und Schrecken hinter sich gebracht hatte.

Ein knurren durchbricht die Stille. Ein Knurren das nur eins Bedeuten kann. Es ist Zeit zu frühstücken.

Erschöpft schleppte sich Veiryn durch den Wald. Fast die ganze Nacht war sie auf den Beinen und wunderte sich nun, als die Sonne sich langsam erhob. Wie lang hatte sie nicht geschlafen? Wann hatte sie zuletzt gegessen? Ihr Zeitgefühl war so durcheinander, seit sie vom letzten Dorf aufgebrochen war und der Wald für ihr Überleben gesorgt hatte. Warum hatte sie denn keine Rast gemacht? Scheinbar war ihr Geist zu ruhelos...

Verwirrt blickte sie auf, als sie bemerkte, dass sie auf einer Lichtung gelandet war, auf der ein kleines, gemütliches Haus stand und scheinbar war sie nicht die einzige Person, die so früh auf den Beinen war. Sie blieb stehen und beäugte den Fremden misstrauisch.

Verwundert schaut sich Adam um. Irgendetwas hat das Wesen des Waldes verändert. Und diesmal war es nicht Er gewesen.
Schon lange kämpfter er mit seinem Inneren. Immer wieder hat der Fuchs versucht auszubrechen.
Doch Adam begnete Ihm stehts mit Ruhe und Gelassenheit. Aus dieser verzwickten Situation ist eine enge Freundschaft entstanden.

Er streckt sich, lässt sein Wirbel knacken, streift sich durch das schulterlane Haar und wird einen prüfenden Blick in den Wald. Ein Schatten war darin aufgetaucht und formte sich langsam zu einem Etwas, das Beine kleine Ohren und definitiv keinen Schweif hatte. Irgendwie erinnert dieses Wesen Ihn an seine Ziehmutter. Mit dem kleien Unterschied das seine Ziehmutter ein Fell und 2 spitze Ohren hatte.

Als der junge Mann sie bemerkt hatte, verharrte sie an der Stelle und zog die Kapuze ihres braunen, von Ranken zerkratzten Umhanges tiefer ins Gesicht um sich zu vergewissern, dass man ihr nicht ansah, wie müde und kaputt sie war. //Habe ich die Nacht tatsächlich nicht geschlafen? -- Egal, geht schon.// "Wer bist du?", fragte sie mit fester Stimme.

//Irgendwie sind diese Menschen doch komische//, dachte sich Adam als er das Geschöpf sich an ihn wante. Der Versuch sich erst noch zu verstecken und dann im nächsten Momment sich offen an die Person zu wenden die einem ertappt hat, ergab für Ihn genau so wenig Sinn, wie die Worte die sie Ihm zurief. Er hatte hie und da ein paar Wörte aufgeschnappt und konnte sich fern daran erinnern, dass diese Laute irgenetwas mit einem Begrüssungsritual zu tun hatte.
Um genaueres herauszufinden bewegte Er sich vorsichtig auf das Wesen hinzu. Adam empfand es als interessant, dass der Mensch nicht gleich geflüchtet war, als er entdeckt wurde, wie es normalerweise all die Anderen getan hatten ,die sich früh morgens zu Ihm wagten.

Sie legte den Kopf schief, um ihren Gegenüber besser zu betrachten. Sie war sich nicht sicher, ob er sie verstanden hatte. Sie beschloss, abzuwarten und verharrte geduldig an der Stelle, während er sich neugierig auf sie zu bewegte. Er kam ihr seltsam vor und so betrachtete sie ihn genau und misstrauisch.

Adam blieb kurz stehen. Er bemerkte das Misstrauen, dass von seinem Gegenüber ausging. Der Eher feine Bau des Körpers und die höhere Stimme lies ihn draus schliessen, dass es ich hier um ein weibchen handelt. Er versuchte Sich daran zu erinnern, was der Alte Mann ihmmer zu Ihm sage, wenn er früh morgens aus dem Haus stapfte.
//Gutnn Moorgen Junge// oder so was.
Er hatte bemerkt, dass die meisten anderen Leute in Panik gerieten, wenn er über ihren Geist kommunzieren wollte. Also unterlies er es auch diesmal.
Mit mittellauter stimme und viel überzeugung reziteire er die Worte, die Ihm der Alte mogens mit auf den weg gegeben hatte und wartete gespannt auf die Reaktion.

//Junge? Was denkt der typ sich?//, dachte sie etwas empört. Sonst hob sie jedoch nur eine Augenbraue und erwiderte ruhig: "Ich bin kein Junge, falls du das nicht gemerkt haben solltest." Sie klang wohl etwas mürrisch. Lag wahrscheinlich an ihrer Müdigkeit. Sie wurd meistens übellaunig, wenn sie müde kommunizieren musste... Vor allem, wenn der andere scheinbar kaum ne Ahnung davon hatte, was er sagte. Der Kerl verwirrte sie.

Allmählich schlug die Stimmun von Misstrauisch über Genervt zu Verwirrt über. Hatte er was falsches Gesagt.
Seine Inner Stimme erwachte. //scheint als hättest du wieder mal Probleme, Lass mich mal ran, evt kann ich mehr mit ihr Anfagne.// Adam unterrückte seinen Gefhährten. Er verstand es vielleicht Instinktiv das richtige zu tun, doch glaube er nicht daran, dass sein gegenüber beschnuppern eine gute Idee war.
Eine weile lang starrte er Die junge Frau an. Am auffälligsten waren Ihre Smaragdgrünen Augen die Ihm einen wartenden Blick zuwarfen.

Die Wanderin neigte den Kopf und betrachtete ihren Gegenüber. ... Also gut aussehen tat er ja, doch er war irgendwie.. anders. Und er benahm sich komisch.
Langsam wurde sie ungeduldig und zwiefelte daran, ob er sie überhaupt verstand. Was tat er hier?
Sie seufzte kaum merklich und etwas mürrisch. "Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen? Wer bist du überhaupt?", ihre Stimme klang wieder etwas gereizt.

Wie oft er diesen Wortlaut schon gehöhr hatte seitdem er unter den angeblich seines gleichen lebte. "Wer bist du?"
Adam hatte mitlerweie verstanden das diese Wortlaute Auskunft über sein Person verlangten. Beantworten konnte er Sie nur selten und meistens schien es so, als ob die Leute, nachdem er ihnen auf siene eigene Art und weise auskunft gegeben hatte, eher mehr Angst vor ihm verspürten, was er gar und ganz nich beabsichtigte. Wenn Leute zum Haus kamen, überlies er eigendlich dem Alten das reden, da es Ihm das wesentlich besser gelang den Leuten mitzuteilen, was sie wissen wollten.

Sein Blick schweifte kurz zur Hütte. Der Alte war noch nicht aufgestanden und so blieb ihm wohl keine andere Wahl, da er sehr wohl verstanden hatte, dass sein gegenüber das spiel mit dem schweigenden gegenüber kaum noch lange erdulden würde.

Adam Streckte sein Hand aus. Einladen und zugleich vorsichtig, so dass sich die Wanderin nicht gleich erschreckte.

Ihr Blick folgte erst dem seinen zur Hütte. Ob sich dort irgendetwas, oder jemand befand?
Langsam merkte sie, dass sie mit Reden hier wohl nicht viel weiter kam und in dem Moment begann er die Hand nach ihr auszustrecken.
Fragend mussterte sie ihn und legte den Kopf schief, liess ihn jedoch näher kommen. Sie war neugierig, was er tun würde... was er vorhatte. Sie musste zugeben, dass dieser seltsame Mann sie auf eine gewisse Weise faszinierte.

Adam schien Ihr interesse geweckt zu haben. Zumindest liess sie es geschehen, als seine Hand ihrer schweisbedeckte Stirn berührte.
Was jetzt kam war selbst für Adam seltsam. Normalerweise ging die Geistige Gedankenübertragung selbst beim ersten Mal relativ ruhig von sich. Doch diesesmal entlud sich nicht einfach der Gedanke den er übertragen wollte sonder gleich mehr.... viel mehr...
Seine Wahrnehmung trübte sich, Schatten breiteten sich aus, die Kulisse des wartenden Waldes schwand und was noch blieb war die dunke nahe Umgebung. In Sekundenbruchteilen schossen Ihm seine erinnerunge durch den Kopf. Erinnerungen an seine Kindheit, seine Mutter, den Schrein, seine Mutter, die Füchse, die Bäume, den schmerz, die Freude...
All das woran er sich erinnern konnte offenbahrte soch nun, der Fremden
Adam versuchte die verbindung zu unterbrechen. Mit einem Schmezensschrei lösste er sich von der Fremden und knallte dabei nach hinten.
Seine Wahrnehmun wurde langsam klarer. Er sah wie die Wanderin aus ihrere Tranc erwachte. //Für sie muss es anstrengend wie auch verwirrend gewesen sein all das Wissen in sich aufzusaugen// dachte er noch. Dann verlor Adam das Bewusstsein.